PPWR veröffentlicht: ein Meilenstein im Verpackungs- und Abfallrecht
Diese Verordnung setzt neue Maßstäbe für den Umgang mit Verpackungen und verfolgt das Ziel, Verpackungsabfälle deutlich zu reduzieren.
Nach zwei Jahren intensiver Beratung und zahlreichen Anpassungen wurde am 22.01.2025 die „PPWR“, die Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (EU 2025/40), im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Die Verordnung tritt nach einer Übergangszeit von 18 Monaten in Kraft, wobei einige Zielvorgaben erst ab 2030 oder sogar 2040 gelten. Dennoch ist bereits heute absehbar, dass diese Regelung unser privates und berufliches Verständnis von Verpackungen nachhaltig prägen wird.
Schlüsselpunkte der Verordnung
Zukünftig müssen alle Verpackungen recycelbar sein und so viele Verpackungen wie möglich sollen wiederverwendet werden. Besonders für die Branche der Rekonditionierung von Industrieverpackungen bietet dies großes Potenzial: Seit vielen Jahren steht die Bayern-Fass Gruppe für nachhaltige Wiederverwendungslösungen und kann so wichtige Impulse für die Umsetzung der Verordnung liefern.
„Positiv hervorzuheben ist, dass in der neuen Verordnung europaweit klar geregelt wird, dass Verpackungen, die rekonditioniert werden, kein Abfall sind“ stellt Thomas Steinhauser, Leitung SHEQ bei Bayern-Fass klar. „Das schafft Sicherheit für unsere Arbeit und reduziert überflüssige Bürokratie.“ Allerdings blieben noch einige Punkte unklar, etwa wie viele Umläufe eine Verpackung schaffen muss, um als „wiederverwendbar“ eingestuft zu werden, so Steinhauser weiter.
Auch Michael Eigner, Geschäftsführer der Bayern-Fass, zieht ein positives Fazit: „Die Veröffentlichung der PPWR ist ein entscheidender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Sie bietet unserer Branche klare Vorteile und Anerkennung. Rekonditionierte Industrieverpackungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Wiederverwendung und sind ein Schlüsselfaktor für ressourcenschonende Kreisläufe. Dennoch bleibt die Branche gefordert, Antworten auf offene Fragen mitzugestalten und Lösungen zu entwickeln.“
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