Temporäre Architektur im öffentlichen Raum

Shabby shabby Apartments in München:


Die Münchner Kammerspiele und das Berliner Architekturkollektiv Raumlabor haben zu einer gemeinsamen Aktion aufgerufen. München als eine der teuersten Metropolen in Europa brauche bezahlbaren, sozialen Wohnraum. Mit einer künstlerischen Umsetzung  wurde öffentlicher Raum mit einfachen Mitteln zu bezahlbarem Wohnraum umgebaut. Ziel ist es auch, eine Diskussion über soziales Wohnen in der Stadtgesellschaft anzustoßen und urbane Lebensräume für alle zugänglich zu machen.

Bayern-Fass unterstützte eine der Installationen – das Projekt „Bindegewebe“ auf dem Alpenplatz – mit einer Fass-Spende. Mitten in Giesing wurde ein Wohnraum und Begegnungsort geschaffen. Ein pyramidenförmiges Baumhaus bietet einen gemütlichen Schlafraum in luftiger Höhe. Im „Erdgeschoss“ laden Stahlfässern, die als Publikumsränge, Tische und Sitzgelegenheiten arrangiert sind, zum gemütlichen Zusammensitzen ein. Das kleine Apartment erhält damit eine eigene Piazza direkt vor der Tür, mitten auf dem Münchner Alpenplatz. Hier kann  musiziert, gegrillt, diskutiert oder einfach nur gechillt werden.

 

Das 2-Personen-Apartment kann für 35,- Euro pro Nacht bezogen werden. Die Rezeption befindet sich an der Tageskasse der Münchner Kammerspiele.

 

Entworfen wurde das „Bindegewebe“ von den Londoner Architektur-Studenten Annecy Attlee, Florence Bassa, Tom Cubitt, Georgina Halabi, Alice Hardy und Alan Ma. 


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